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7. DHZCongress 06./07.09.2024
In Mexiko und Guatemala setzen traditionelle Hebammen das Rebozo rund um die Geburt ein. Rebozo, spanisch für Schal oder Tuch, benennt das gewebte große Tuch, welches von den Frauen zum Tragen der Kinder, sich selbst Einhüllen etc. verwendet wird. Bewegt die Hebamme eine schwangere Frau sanft mithilfe des Tuches, hat dies oft eine beruhigende und auf die Muskulatur entspannende Wirkung. Auch Fehleinstellungen des Kindes lassen sich eventuell positiv beeinflussen, durch gezielte Beckenbewegungen in förderlichen Gebärpositionen.
In ihrem Vortrag stellt die erfahrene Geburtshelferin Ulrike Harder verschiedene Anwendungen der Rebozo-Technik vor, die auch in modernen Geburtsräumen möglich sind. Baby-Tagetücher eignen sich gut als Rebozo, mehrere Techniken lassen sich aber auch gut mit vorhandenen Textilien wie Bettlaken, Stecklaken oder Nachthemden umsetzen.