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7. DHZCongress 06./07.09.2024
Auswirkungen legaler Drogen, wie Alkohol und Nikotin oder Arzneimittel wie Benzodiazepine, auf die Schwangerschaft und die fetale Entwicklung sind bekannt und wissenschaftlich beschrieben. Auch illegale Drogen wie Heroin und Kokain führen zu erheblichen Problemen bei den Konsument:innen mit in der Folge neonatalen Entwicklungsstörungen, die häufig gynäkologische und suchtmedizinische Risikosprechstunden benötigen. Postpartale lang anhaltende Entzugssymptome der Neugeborenen müssen nicht selten in spezialisierten pädiatrischen Abteilungen behandelt werden.
Wie sieht es bei Cannabiskonsum – einer der am häufigsten konsumierten Drogen – aus? Hierzu ist aufgrund fehlender Evidenz deutlicher weniger bekannt. Hinzu kommt jetzt der Einsatz von medizinischem Cannabis bei schweren chronischen Erkrankungen wie Epilepsien, die auch eine Schwangerschaft gefährden können.